Analyse von neun Schlüsselpunkten für die Verwendung von Hartmetall-Schweißklingen

Hartmetall-Schweißeinsätze sind relativ häufig verwendete Werkzeugeinsätze für die Metallzerspanung auf spanenden Werkzeugmaschinen. Sie werden in der Regel bei Drehwerkzeugen und Fräsern eingesetzt.

Neun wichtige Punkte zur Verwendung von Hartmetall-Schweißklingen:

1. Die Konstruktion geschweißter Schneidwerkzeuge muss eine ausreichende Steifigkeit aufweisen. Diese wird durch die maximal zulässigen Außenmaße, die Verwendung hochfester Stahlsorten und die Wärmebehandlung gewährleistet.

2. Die Hartmetallklinge sollte fest sitzen. Die Hartmetall-Schweißklinge sollte ausreichend fixiert und stabil sein. Dies wird durch die Werkzeugnut und die Schweißqualität gewährleistet. Daher sollte die Form der Klingennut entsprechend der Klingenform und den geometrischen Parametern des Werkzeugs gewählt werden.

Schweißklinge

3. Überprüfen Sie den Werkzeughalter sorgfältig. Vor dem Verschweißen der Klinge mit dem Werkzeughalter müssen Klinge und Werkzeughalter überprüft werden. Stellen Sie zunächst sicher, dass die Klingenauflagefläche nicht stark verbogen ist. Die Hartmetall-Schweißfläche darf keine starke Aufkohlungsschicht aufweisen. Entfernen Sie gleichzeitig Schmutz von der Oberfläche der Hartmetallklinge und der Nut des Werkzeughalters, um eine zuverlässige Schweißverbindung zu gewährleisten.

4. Sinnvolle Lotauswahl: Um die Schweißfestigkeit zu gewährleisten, sollte ein geeignetes Lot ausgewählt werden. Während des Schweißvorgangs sollte auf gute Benetzbarkeit und Fließfähigkeit geachtet und Blasen vermieden werden, damit die Schweiß- und Legierungsschweißflächen vollständig und ohne Schweißverluste in Kontakt sind.

5. Für die richtige Auswahl des Schweißflussmittels empfiehlt sich die Verwendung von Industrieborax. Vor Gebrauch sollte es im Trockenofen getrocknet, zerkleinert, gesiebt und zur weiteren Verwendung beiseite gelegt werden.

6. Verwenden Sie Maschenausgleichsdichtungen beim Schweißen von hochtitanhaltigen, kobaltarmen Feinpartikellegierungen sowie beim Schweißen von langen und dünnen Legierungsklingen. Um die Schweißspannung zu reduzieren, wird empfohlen, Bleche mit einer Dicke von 0,2–0,5 mm oder ein Maschengewebe mit einem Durchmesser von 2–3 mm zu verwenden. Die Maschenausgleichsdichtung ist verschweißt.

7. Die richtige Schärfmethode anwenden. Da Hartmetallklingen relativ spröde und sehr empfindlich gegenüber Rissbildung sind, sollte das Werkzeug während des Schärfvorgangs nicht überhitzt oder zu schnell abgekühlt werden. Gleichzeitig sollte eine Schleifscheibe mit geeigneter Partikelgröße und einem angemessenen Schleifverfahren ausgewählt werden, um Schärfrisse und eine Beeinträchtigung der Werkzeuglebensdauer zu vermeiden.

8. Installieren Sie das Werkzeug korrekt. Achten Sie beim Einbau darauf, dass der aus dem Werkzeughalter herausragende Teil des Werkzeugkopfes so klein wie möglich ist. Andernfalls kann es leicht zu Vibrationen des Werkzeugs und damit zu einer Beschädigung des Legierungsteils kommen.

9. Schleifen Sie das Werkzeug fachgerecht nach. Wenn das Werkzeug nach normalem Gebrauch stumpf ist, muss es nachgeschliffen werden. Nach dem Nachschleifen des Werkzeugs müssen Schneide und Spitzenrundung mit einem Schleifstein geschliffen werden. Dies erhöht die Lebensdauer sowie die Sicherheit und Zuverlässigkeit.


Beitragszeit: 06.09.2024