Hartmetallformen, bekannt als „Mutter der Industrie“, spielen in der modernen Produktion eine entscheidende Rolle. Doch wie und wann sind sie entstanden?
(1) Die Entwicklung der Produktivkräfte als gesellschaftliche Grundlage der Formenbildung
Der Einsatz von Formen zielt darauf ab, Gegenstände gleicher Form zu replizieren und so die Produktionseffizienz und -qualität zu steigern. Einer der Begründer des Marxismus, Friedrich Engels, ein deutscher Philosoph, Denker und Revolutionär, sagte einmal: „Sobald in der Gesellschaft ein technisches Bedürfnis besteht, wird dieses Bedürfnis die Wissenschaft mehr vorantreiben als zehn Universitäten.“ Wenn die Gesellschaft ein bestimmtes Entwicklungsstadium erreicht und die Menschen einen erheblichen Bedarf an identischen Gegenständen haben, die mit der entsprechenden Technologie und den entsprechenden Werkzeugen ausgestattet sind, entstehen auf natürliche Weise Formen.
(2) Die Entdeckung und Nutzung von Kupfer als Materialgrundlage für die Herstellung von Hartlegierungsformen.
Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass die eigentliche Geburtsstunde der Formen in der Bronzezeit vor etwa 5000 bis 7000 Jahren lag. In dieser Epoche wurde Kupfer als Hauptmaterial für die Herstellung verschiedener Produktionswerkzeuge, Alltagsgegenstände und Waffen wie Kupferspiegel, Töpfe und Schwerter verwendet. Zu dieser Zeit waren die Grundvoraussetzungen für die Herstellung von Hartmetallformen bereits gegeben, darunter metallurgische Technologie, Massenproduktion und Verarbeitungswerkstätten. Die Formenherstellung steckte jedoch zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen und war noch lange nicht ausgereift.
Die Erfindung von Formen markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Menschheitsgeschichte. Sie revolutionierte Fertigungsprozesse und ermöglichte der Gesellschaft technologischen Fortschritt und höhere Produktivität. Im Laufe der Zeit haben die Entwicklung und Verfeinerung von Formen verschiedene Branchen geprägt und zur sich ständig weiterentwickelnden modernen Produktion beigetragen.
Die Leistungsfähigkeit von Hartlegierungsformmaterialien umfasst unter anderem mechanische Eigenschaften, Hochtemperatureigenschaften, Oberflächeneigenschaften, Verarbeitbarkeit und wirtschaftliche Eigenschaften. Verschiedene Formentypen unterliegen unterschiedlichen Arbeitsbedingungen, was unterschiedliche Anforderungen an die Materialleistung mit sich bringt.
1. Für Kaltumformungsformen sind hohe Härte, Festigkeit und gute Verschleißfestigkeit unerlässlich. Darüber hinaus sollten sie eine hohe Druckfestigkeit, gute Zähigkeit und Dauerfestigkeit aufweisen.
2. Bei warmumformbaren Hartlegierungsformen müssen diese neben den üblichen Umgebungstemperatureigenschaften eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, Anlassstabilität, Oxidationsbeständigkeit bei hohen Temperaturen und Wärmeermüdungsbeständigkeit aufweisen. Außerdem müssen sie einen geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten und eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
3. Die Oberfläche der Formhöhle sollte eine ausreichende Härte aufweisen und gleichzeitig sowohl Zähigkeit als auch Verschleißfestigkeit aufweisen.
Druckgussformen werden unter harten Bedingungen betrieben und erfordern von den Formen aus Hartlegierungen unter anderem eine hervorragende Verschleißfestigkeit, Hitzebeständigkeit, Druckfestigkeit und Oxidationsbeständigkeit.
Beitragszeit: 02.08.2023