Technologie zur Rissreparatur vor der Behandlung:
Bei dieser Technologie wird das Material vor der Rissbildung im Herstellungsprozess von Hartlegierungsformen oder -materialien speziell behandelt. Sollten während des Gebrauchs Risse im Material entstehen, repariert die vorinstallierte Reparaturmikrostruktur diese automatisch und beseitigt sie. Je nachdem, ob die Vorbehandlung die Materialzusammensetzung verändert, lässt sich diese Technologie in zwei Kategorien unterteilen:
a. Unveränderliche Zusammensetzung und Struktur:
Bei diesem Ansatz werden Zusammensetzung und Struktur des Materials nicht verändert. Stattdessen werden bereits während des Herstellungsprozesses Reparatur-Mikrostrukturen in das Material eingebracht. Treten während des Gebrauchs Risse auf, wirken diese Mikrostrukturen als Reparaturmittel und schließen die Risse.
b. Anpassung der Materialzusammensetzung oder -struktur:
Bei diesem Verfahren wird die Zusammensetzung des Hartmetall-Formmaterials durch die vorherige Zugabe bestimmter Elemente verändert. Bei der Entstehung von Rissen werden diese speziellen Elemente an die Rissstelle übertragen und reparieren diese.

Methoden zur Reparatur von Hartlegierungsformen nach Rissbildung:
Für die Reparatur nach einem Riss gibt es zwei Hauptansätze:
a. Manuelle Reparatur:
Bei dieser Methode wird zur Reparatur externe Energiezufuhr verwendet. Innere Risse erfordern externe Faktoren, um den Reparaturprozess einzuleiten, wie z. B. Erwärmung, Druckbeaufschlagung, Verformung usw. Zu den spezifischen Techniken gehören die Reparatur mit Impulsstrom, die Reparatur mit Bohren und Füllen, die Reparatur mit Hochtemperaturdruck, die Reparatur mit variabler Temperatur usw.
b. Selbstreparatur:
Diese Methode basiert auf der inhärenten Fähigkeit des Materials zur Selbstreparatur. Dabei geht es vor allem darum, biologische Reparaturmechanismen nachzuahmen.
Beitragszeit: 02.08.2023