Was ist der Unterschied zwischen Hartmetall und Wolframstahl?

Wolframstahl: Das fertige Produkt enthält etwa 18 % Wolframlegierungsstahl. Wolframstahl gehört zu den Hartlegierungen, auch Wolfram-Titan-Legierungen genannt. Die Härte beträgt 10.000 Vickers und ist damit die zweithöchste nach Diamant. Daher sind Wolframstahlprodukte (die meisten Wolframstahluhren) verschleißfest. Wolframstahl wird häufig in Drehwerkzeugen, Schlagbohrern, Glasschneidern und Fliesenschneidern verwendet. Er ist robust und glühbeständig, aber spröde.

Nicht standardmäßige Streifen

Hartmetall: Gehört zum Gebiet der Pulvermetallurgie. Hartmetall, auch Metallkeramik genannt, ist eine Keramik mit metallischen Eigenschaften. Sie besteht hauptsächlich aus Metallcarbiden (WC, TaC, TiC, NbC usw.) oder Metalloxiden (wie Al₂O₃, ZrO₂ usw.). Pulvermetallurgisch wird eine entsprechende Menge Metallpulver (Co, Cr, Mo, Ni, Fe usw.) hinzugefügt. Kobalt (Co) dient als Binder in der Legierung. Während des Sinterprozesses umschließt es das Wolframcarbidpulver (WC) und verbindet sich fest mit ihm. Nach dem Abkühlen entsteht Hartmetall. (Die Wirkung entspricht der von Zement in Beton.) Der Gehalt beträgt üblicherweise 3–30 %. Wolframkarbid (WC) ist der Hauptbestandteil, der einige Metalleigenschaften dieses Hartmetalls oder Cermets bestimmt und 70–97 % der Gesamtkomponenten (Gewichtsverhältnis) ausmacht. Es wird häufig für verschleißfeste, hochtemperaturbeständige und korrosionsbeständige Teile sowie für Messer und Werkzeugköpfe in rauen Arbeitsumgebungen verwendet.

Wolframstahl gehört zwar zu Hartmetall, Hartmetall ist jedoch nicht zwangsläufig Wolframstahl. Heutzutage verwenden Kunden in Taiwan und südostasiatischen Ländern gerne den Begriff Wolframstahl. Im Gespräch mit ihnen werden Sie feststellen, dass die meisten von ihnen immer noch Hartmetall meinen.

Der Unterschied zwischen Wolframstahl und Hartmetall besteht darin, dass Wolframstahl, auch Schnellarbeitsstahl oder Werkzeugstahl genannt, durch Zugabe von Wolframeisen als Wolframrohstoff zu geschmolzenem Stahl mittels Stahlherstellungsverfahren hergestellt wird und sein Wolframgehalt üblicherweise 15–25 % beträgt. Hartmetall hingegen wird durch Sintern von Wolframkarbid als Hauptkörper mit Kobalt oder anderen Bindemetallen mittels Pulvermetallurgie hergestellt und sein Wolframgehalt liegt üblicherweise über 80 %. Einfach ausgedrückt: Alles mit einer Härte über HRC65, solange es sich um eine Legierung handelt, kann als Hartmetall bezeichnet werden, während Wolframstahl lediglich eine Art Hartmetall mit einer Härte zwischen HRC85 und 92 ist und häufig zur Herstellung von Messern verwendet wird.


Veröffentlichungszeit: 17. Dezember 2024